Coenzym Q10 (auch Ubichinon genannt) ist eine k\u00f6rpereigene Substanz und z\u00e4hlt zu den Vitaminoiden. Wie der Name bereits andeutet, kommt Ubichinon ubiquit\u00e4r, also \u00fcberall, vor.
Ubichinonreiche Nahrungsmittel sind neben Fleisch, Eier und Fisch vor allem kaltgepresste Pflanzen\u00f6le wie Oliven\u00f6l und Weizenkeim\u00f6l. \u00c4hnlich wie bei den anderen Vitaminoiden enthalten tierische Lebensmittel hohe Mengen, w\u00e4hrend der Gehalt pflanzlicher Produkte als eher gering anzusehen ist.<\/p>\n\n\n\n
Der menschliche Organismus besitzt die F\u00e4higkeit Coenzym Q10 selbst zu synthetisieren.Allerdings nimmt diese F\u00e4higkeit im Laufe der Lebensjahre (bereits ab dem 40. Lebensjahr) zunehmend ab.
Die h\u00f6chsten Coenzym Q10 Konzentrationen im menschlichen K\u00f6rper findet sich im Herz, der Leber und den Nieren. Coenzym Q10 spielt in den Mitochondrien der Zelle eine Schl\u00fcsselrolle bei der Bildung zellul\u00e4rer Energie (ATP).
Coenzym Q10 fungiert dabei als Elektronen\u00fcbertr\u00e4ger.
Ein guter Coenzym Q10 Status ist Voraussetzung f\u00fcr eine physiologische ATP-Versorgung der Muskelzellen, der Organe und die kardiale Leistungsf\u00e4higkeit. Bei einem Mangel an Coenzym Q10 ist der Energiestoffwechsel beeintr\u00e4chtigt und die oxidative Belastung der Mitochondrien erh\u00f6ht. Man geht heute davon aus, dass freie Sauerstoffradikale, die bei der ATP Produktion der Atmungskette entstehen, aufgrund ihrer sch\u00e4digenden Wirkung auf die Mitochondrien-DNA am zellul\u00e4ren Alterungsprozess beteiligt sind.
Coenzym Q10 regeneriert auf \u00e4hnliche Weise wie Vitamin C \u201everbrauchtes\u201c, membrangebundenes Vitamin E (Redoxrecycling) und agiert als fettl\u00f6sliches Antioxidans. Neben seiner Schl\u00fcsselfunktion im zellul\u00e4ren Energiestoffwechsel und im antioxidativen Zellschutzsystem st\u00e4rkt Coenzym Q10 auch das Immunsystem.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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